Hucklkätz ist die unterfränkische Bezeichnung für einen auf dem Rücken getragenen Weidenkorb.
Frauen aus der ärmeren Bevölkerung sammelten darin an den schwer zugänglichen Stellen in der Flur Futter für ihr Kleinvieh und trugen es mühsam nach Hause. So wurde die Hucklkätz zu einem Symbol für harte Arbeit, die wenig einbrachte.
Da in Obernbreit besonders viele Frauen auf diese Weise das kärgliche Familieneinkommen aufbessern mussten, bekamen die Obernbreiter in den umliegenden Dörfern den Spitznamen „Hucklkätz“.
Den Symbolfiguren wurde zum Abschluss der Flurbereinigung und Dorferneuerung ein Denkmal gesetzt. Vor dem Rathaus erinnert es an das frühere dörfliche Leben.